Ist Windkraft wirklich grün und macht uns energetisch unabhängig?
Materialbedarf pro Windrad und das Land aus dem der Rohstoff stammt
260t Stahl und Gusseisen aus China und Ukraine
4,7t Kupfer aus Südamerika
2t seltene Erden aus China
3t Aluminium aus China und Rußland
Silber aus Mexiko und Argentinien
Bauxit aus Guinea
Eisenerz aus Brasilien (aus Minen nach Abholzung von Regenwäldern)
Nickel aus Russland oder Kuba
Balsaholz aus Ecuador, Mexiko, Indien (aus abgeholzten Regenwäldern)
viele Tonnen Verbundwerkstoffe mit Kunststoffen + 1200t Beton mit hohem CO2-Ausstoß (600kg/t) bei der Herstellung
Windstarke Länder wie Schottland mit bis zu 5000 Volllaststunden beschweren sich, dass das windarme Deutschland (magere 2500 Volllaststunden) die Preise dieser Rohstoffe in exorbitante Höhen treibt. Vor allem deshalb, weil die Windräder in Schwachwindzonen doppelt so hoch sind wie in Schottland, aber nur knapp die Hälfte des Energieertrages erwirtschaften.
Menschenrechtsorganisationen stufen außerdem die Beschaffung dieser Rohstoffe als bedenklich in Bezug auf Umweltschäden und Menschenrechte ein.
Wieder ein Fall von Greenwashing, Herr Habeck und Frau Lemke? Ebenso wie der Flüssiggasimport mit schwerölbetriebenen Tankern aus Qatar?