Globale Erderwärmung begrenzen?


2 % der Landesfläche muss für regenerative Energie in BW/Deutschland zur Verfügung gestellt werden, damit die globale Erderwärmung auf 1,5 ° begrenzt wird.

Das ist die Kernaussage des drögen Vortrags von Dr. Baumann („Grüne“) am 23.05.22 in der Sirgensteinhalle in Vogt. Und deshalb soll der Altdorfer Wald blindwütig mit Windrädern zugepflastert werden.

Warum versiegeln wir eigentlich nicht 4% der Landesfläche und erreichen dann schätzungsweise eine Begrenzung der Temperatur auf 1,3° hinsichtlich der vorindustriellen Zeit? Warum errichten wir statt der angepeilten 1000 Windräder in BW nicht 1500 oder 2000? Vielleicht könnten wir dann sogar den globalen Temperaturanstieg senken?

Die Frage ist: Wer stellt diese Berechnungen an und wie kommen Herr Baumann, Habeck etc. zu diesen Ergebnissen? Wissen diese grünen Politiker wirklich wie stark der Wind künftig in jedem einzelnen Windpark in Deutschland wehen wird und wieviele Sonnenstunden den Solaranlagen zuteil werden? Können sie tatsächlich den entsprechenden Energieertrag samt C02-Ersparnis (abzüglich des C02-Aufwands bei der Rohstoffproduktion und der Errichtung) sowie den Nutzen für das Weltklima auf eine Stelle nach dem Komma bestimmen? Dazu braucht es, in meinen Augen, hellseherische Fähigkeiten oder Mut zur wilden Spekulation.

Mit dem Weltklima sollte man aber nicht spekulieren oder bei der Energieerzeugung irgendwelche Milchmädchenrechnungen anstellen. Durch die Ukrainekrise sieht man deutlich in welche Abhängigkeiten uns der Atomausstieg von russischem Gas, als grundlastfähiger Energie bei Dunkelflaute, gebracht hat.

Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn wir die Laufzeit unserer 3 Atomkraftwerke, die von der EU-Kommission als grüne (da CO2-neutrale) Energieproduzenten eingestuft wurden, ein paar Jahre verlängern würden.

Sollten wir nicht eher die klimaschädigende Abholzung der brasilianischen und indonesischen Regenwälder (über 50.000 Fußballfelder/am Tag) mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln sofort stoppen als über den Nutzen von unsinnigen Schwachwindanlagen zu schwadronieren. Als unser Vorsitzender Andreas Reichel diese Thematik angesprochen hat, stand Herr Dr. Baumann vor der Sirgensteinhalle und zeigte damit, wie wenig er sich für die Belange der Bürger interessiert und wie lästig ihm diese Dialogveranstaltungen sind.

Übrigens: Abgeholt wurde er dann von seinem Chauffeur in einer fetten Mercedes-Limousine. Mal ehrlich, den Weg hätte er sich sparen können und unsere Steuergelder dazu…